
Ulm verfügt über eine lebendige freie Szene, starke Kulturinstitutionen und ein neugieriges Publikum – doch bislang fehlte ein Festival, das den zeitgenössischen Tanz in all seiner Vielfalt sichtbar macht und lokale wie internationale Perspektiven zusammenführt. Mit dem ZANT Tanzfestival 2025 wurde dieser Schritt gewagt: Ein neues Format, das Bewegung, Austausch und Kunst in den Mittelpunkt stellt. Nach dem erfolgreichen Auftakt wird das Festival künftig jährlich stattfinden und Ulm dauerhaft als wichtigen Ort für zeitgenössischen Tanz etablieren.
Mit dem ZANT Tanzfestival 2025 feierte Ulm ein neues Fest des zeitgenössischen Tanzes. Vom 3. bis 6. Juli verwandelte sich das ROXY-Gelände in einen lebendigen Treffpunkt für Tanz, Musik und Begegnung – mit über 50 Programmpunkten, internationalen Kompanien und Künstler:innen aus drei Kontinenten.
Das Festival präsentierte ein vielseitiges Spektrum des zeitgenössischen Tanzes – von großen Bühnenproduktionen über experimentelle Formate bis hin zu einer großen Pop-up Open-Air-Bühne, auf der täglich kostenlos Performances stattfanden. Zu den internationalen Höhepunkten zählten das dänische Uppercut Dance Theater mit Benched, das katalanisch-libanesische Duo Guy Nader | Maria Campos mit Time Takes the Time Time Takes sowie die Gala #ShowMeYourMoves!, bei der unter anderem das Dance Theatre Heidelberg, Gauthier Dance, das Tanz Theater Pforzheim, die St. Gallen Dance Company und die OTROLADO Dance Company auftraten.
Das Programm wurde ergänzt durch ein umfangreiches Kids-Programm, ein Breakdance-Battle, zahlreiche Workshops – etwa zu Capoeira, Tango oder Gaga/People – sowie abendliche Konzerte im Festivalbiergarten, die das ZANT zu einem offenen, inklusiven Festival für alle machten.
Mit seiner ersten Ausgabe setzte das ZANT Tanzfestival ein starkes Zeichen für Vielfalt, künstlerischen Austausch und internationale Vernetzung – und etablierte Ulm als neuen Ort für zeitgenössischen Tanz von Weltrang.
The ZANT Dance Festival 2025 marked the debut of a new celebration of contemporary dance in Ulm. From July 3th till July 6th the ROXY venue became a vibrant meeting place for dance, music, and community — featuring more than 50 events and artists from three continents.
The festival presented a wide range of contemporary dance – from main stage productions to experimental works, and a large Pop-up Open-Air Stage offering free daily performances. Highlights included Denmark's Uppercut Dance Theater with Benched, the Catalan-Lebanese duo Guy Nader | Maria Campos with Time Takes the Time Time Takes, and the international gala #ShowMeYourMoves!, featuring Dance Theatre Heidelberg, Gauthier Dance, Tanz Theater Pforzheim, St. Gallen Dance Company, and OTROLADO Dance Company.
The program also included an extensive kids' program, a breakdance battle, various workshops – such as Capoeira, Tango, and Gaga/People – and nightly concerts in the festival beer garden, creating an open and inclusive atmosphere for audiences of all ages.
With its first edition, the ZANT Dance Festival set a strong statement for diversity, artistic exchange, and international collaboration – establishing Ulm as a new hub for contemporary dance on a global stage.
Die Performance & Projekte im TanzLabor Ulm zeigen die ganze Bandbreite des zeitgenössischen Tanzes – von intimen Solos bis zu großen Ensembleproduktionen. Seit seiner Gründung ist das TanzLabor zu einer lebendigen Plattform für internationale Tanzkunst geworden und Teil eines stetig wachsenden Netzwerks aus Künstler:innen, Partnerinstitutionen und Koproduzent:innen. Auf der Bühne stehen Choreograf:innen und Tänzer:innen aus aller Welt – unter anderem aus Italien, Israel, Südkorea, Spanien, Brasilien, Kanada, Tansania und Neuseeland. Jede Produktion bringt neue Perspektiven, Arbeitsweisen und kulturelle Einflüsse nach Ulm und macht das TanzLabor zu einem Ort, an dem Tanz in seiner ganzen Vielfalt erlebt werden kann.
Helena Waldmanns Pop-Fest für Wagenlenker und alle, die dabei sind markierte nach der pandemiebedingten Pause den Neustart der Live-Kultur mit einem ungezähmten Konzept: Balagan! – ein turbulentes Jahrmarktsspektakel im öffentlichen Raum, inspiriert vom Volkstheater und der Commedia dell'arte. Kurze Tanz- und Performance-Auftritte auf motorisierten Lastenrädern verbanden Bewegung, Humor und Lebensfreude zu einem mobilen Fest für die Stadt.
Helena Waldmann's Pop Festival for Charioteers and Everyone Around celebrated the return of live performance after the pandemic with Balagan! – a wild fairground spectacle inspired by popular theatre and the Commedia dell'arte. Short dance and performance acts on motorized cargo bikes turned the city into a mobile celebration full of movement, humor, and joy.
Die Performance präsentierte die Uraufführungen zweier internationaler Tanzprojekte, die im Rahmen der TanzLabor ResearchLabs 2021 entstanden. Gezeigt wurden der Tanzfilm ONOMATOPOEIA von Jasmine Ellis Projects und die Live-Performance FAUNA FUTURA von Yotam Peled & The Free Radicals, beide im Livestream aus dem ROXY.
The performance featured the world premieres of two international dance projects developed during the 2021 TanzLabor ResearchLabs. Presented via livestream from ROXY, the event included the dance film ONOMATOPOEIA by Jasmine Ellis Projects and the live performance FAUNA FUTURA by Yotam Peled & The Free Radicals.
Tanz mit dem Tiger verband Tanz und Augmented Reality zu einem immersiven Performance-Erlebnis. Drei internationale „distant digital dance makers" aus Brasilien, Hongkong und den USA entwickelten digitale Choreografien, während Pablo Sansalvador mit zwei Tänzer:innen eine Live-Performance realisierte, in der das Publikum über Tablets interaktiv zwischen realen und virtuellen Körpern agierte.
Tanz mit dem Tiger merged dance and augmented reality into an immersive performance experience. Three international "distant digital dance makers" from Brazil, Hong Kong, and the USA created digital choreographies, while Pablo Sansalvador and two dancers performed live, allowing the audience to move interactively between real and virtual bodies using tablets.
Die Cia. Nadine Gerspacher zeigte mit Non-Upgraded Existence den dritten Teil einer Trilogie über den Einfluss digitaler Technologien auf den Menschen. Inspiriert von der globalen Klimabewegung entwarf das Stück ein Endzeitszenario, das die Rückbesinnung auf Nähe, Liebe und Gemeinschaft als zentrale menschliche Werte in den Mittelpunkt stellte.
Die Cia. Nadine Gerspacher presented Non-Upgraded Existence, the third part of a trilogy exploring the impact of digital technologies on humanity. Inspired by the global climate movement, the piece envisioned a post-apocalyptic world emphasizing the essential human need for connection, love, and community.
MAWU von Aina Lanas brachte Weiblichkeit in ihren vielen Facetten auf die Bühne. Sechs Tänzerinnen suchten in gemeinsamer Bewegung und ritueller Verbundenheit nach Identität, Freiheit und kollektiver Stärke.
MAWU by Aina Lanas brought femininity to the stage in all its facets. Six dancers explored identity, freedom, and collective strength through shared movement and ritual connection.
In Wabi-Sabi und REVA erforscht die Choreografin Sofia Nappi grundlegende Fragen menschlicher Existenz durch Bewegung. Wabi-Sabi reflektiert das japanische Konzept der Schönheit im Unvollkommenen und die Akzeptanz der Vergänglichkeit, während REVA – inspiriert vom Hindi-Wort für „Regen" und „neue Energie" – zur Rückkehr in den gegenwärtigen Moment einlädt. Beide Stücke verbinden zeitgenössischen Tanz mit spiritueller Tiefe und poetischer Körperlichkeit.
In Wabi-Sabi and REVA, choreographer Sofia Nappi explores essential questions of human existence through movement. Wabi-Sabi reflects on the Japanese concept of beauty in imperfection and the acceptance of transience, while REVA – inspired by the Hindi word for "rain" and "recharge" – invites a return to presence and embodied awareness. Both works combine contemporary dance with spiritual depth and poetic physicality.
DUSK ist eine zehnminütige Tanzfilm-Installation im öffentlichen Raum von Pablo Sansalvador. Die Arbeit lädt dazu ein, den Blick nach oben zu richten und über die flüchtigen Begegnungen und ständige Veränderung des Lebens nachzudenken, die mit Einbruch der Dunkelheit geschehen – ein poetisches Zusammenspiel von Bewegung, Licht und Raum.
DUSK is a ten-minute dance film installation in public space by Pablo Sansalvador. The work invites viewers to look upward and reflect on the fleeting encounters and constant transformations of life that occur after dusk – a poetic interplay of movement, light, and space.
Gestik & Stampede Disaster Control vereinte zwei zeitgenössische Tanzstücke, inspiriert vom DANCE DATE-Konzept, das neue künstlerische Begegnungen ermöglicht. In Gestik untersuchte die company Idem, wie Gesten Emotionen auslösen und Beziehungen prägen – besonders vor dem Hintergrund pandemiebedingter Distanz. Stampede Disaster Control vom Moving Orchestra Freiburg unter der Leitung von Michael Langeneckert erforschte mit vier Tänzer:innen und Live-Musik von Bernd Wegener die Dynamiken von Massenbewegungen und die Suche nach Ordnung im Chaos.
Gestik & Stampede Disaster Control brought together two contemporary dance pieces inspired by the DANCE DATE concept, which promotes new artistic collaborations. In Gestik, company Idem explored how gestures evoke emotions and shape human relationships, particularly in times of pandemic-induced distance. Stampede Disaster Control by Moving Orchestra Freiburg, directed by Michael Langeneckert, featured four dancers and live music by Bernd Wegener, exploring the dynamics of collective movement and the search for order within chaos.
IMPACT ist der erste Teil einer Trilogie von Edan Gorlicki und seinem Team INTER-ACTIONS, die sich mit dem gesellschaftlichen Umgang mit traumatischen Erlebnissen beschäftigt. Fünf Tänzer:innen erforschen, wie Körper und Wahrnehmung reagieren, wenn plötzlich die Katastrophe eintritt – zwischen Schock, Flucht und Kontrollverlust – und stellen die Frage, wie frei der Mensch im Moment des Zusammenbruchs tatsächlich ist.
IMPACT is the first part of a trilogy by Edan Gorlicki and his team INTER-ACTIONS, examining how society deals with traumatic experiences. Five dancers explore how the body and perception respond when catastrophe strikes unexpectedly—between shock, flight, and loss of control—while questioning how much freedom remains in the moment of collapse.
In Tanz mit dem Tiger 2.0 erweitert Pablo Sansalvadors Konzept der Verbindung von Tanz und Technologie zu einem immersiven Erlebnis, in dem Live-Performance und Augmented Reality miteinander verschmelzen. Mit Hilfe von Motion-Capture-Technologie begegnet das Publikum über Tablets sowohl den realen Tänzer:innen als auch den digitalen Avataren internationaler Künstler:innen aus Brasilien, Hongkong und den USA.
With Tanz mit dem Tiger 2.0 expands Pablo Sansalvador's concept of merging dance and technology into an immersive experience that blends live performance with augmented reality. Using motion-capture technology, audiences view both the live dancers and the digital avatars of international artists from Brazil, Hong Kong, and the USA through tablets.
EDEN von Julia Maria Koch ist ein multidisziplinäres Bewegungsstück, das Tanz, Musik, Stimme und Poesie zu einem körperlich-intellektuellen Erlebnis verbindet. Die Arbeit stellt Fragen nach Freiheit, Menschlichkeit und alternativen Anfängen – als Gedankenexperiment über andere Möglichkeiten und Entscheidungen.
EDEN by Julia Maria Koch is a multidisciplinary movement piece combining dance, music, voice, and poetry into a physical and intellectual experience. The work reflects on freedom, humanity, and alternative beginnings – as a thought experiment exploring other possibilities and choices.
Urban Creation ist ein Tanzprojekt unter der künstlerischen Leitung von Daniela Rodriguez Romero, das urbane Tanzkulturen stärkt und Diversität im Bühnenkontext fördert. In Zusammenarbeit mit vierzehn Tänzer:innen entstand ein Bühnenstück zum Thema Kreativitätskultur – eine Koproduktion zwischen CBO (Creative Beings Organizm) und dem ROXY Ulm, in Kooperation mit dem TanzLabor.
Urban Creation is a dance project led by Daniela Rodriguez Romero that promotes urban dance cultures and diversity in the performing arts. Together with fourteen dancers, the team created a stage work exploring creative culture – a co-production between CBO (Creative Beings Organizm) and ROXY Ulm, in collaboration with TanzLabor.
SCHEIN von company Idem thematisiert die Diskrepanz zwischen äußerem Erscheinungsbild und innerer Wirklichkeit. Das Stück reflektiert, wie digitale Selbstdarstellung und gesellschaftliche Erwartungen unser Streben nach Authentizität beeinflussen und wie leicht Individuen der verführerischen Welt des schönen Scheins verfallen.
SCHEIN by company Idem explores the gap between outward appearance and inner reality. The piece reflects on how digital self-presentation and social expectations shape our pursuit of authenticity, revealing how easily individuals succumb to the seductive world of surface and illusion.
DIVA von Les Schini's erzählt von einer jungen Frau, die im Streben nach Perfektion ihr Spiegelbild formt – bis dieses zum Leben erwacht und sie in eine übersteigerte, absurde Welt führt. Die Performance reflektiert den Konflikt zwischen Selbstbild und Authentizität und lädt dazu ein, die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen.
DIVA by Les Schini's follows a young woman who, in her pursuit of perfection, shapes her reflection—until it comes to life and draws her into an exaggerated, surreal world. The performance explores the tension between self-image and authenticity, inviting reflection on how we perceive ourselves.
Paradiesgasse von Laboratorio Danza ist eine Tanztheater-Inszenierung von Carmine Romano, die in Form einer Collage die kleinen Sünden und Versuchungen unserer Zeit beleuchtet. Ausgehend von einer zufälligen Entdeckung im urbanen Raum lädt das Stück das Publikum zu Selbstreflexion und Erkenntnis ein.
Paradiesgasse by Laboratorio Danza is a dance theatre production by Carmine Romano that weaves together a collage of the small sins and temptations of contemporary life. Inspired by an accidental discovery in the city, the piece invites the audience to moments of reflection and self-awareness.
Die Tour der Preisträger:innen des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals Stuttgart 2022 präsentierte im ROXY Ulm sechs preisgekrönte Produktionen aus über 200 internationalen Bewerbungen. Die ausgewählten Solokünstler:innen zeigten zeitgenössischen Tanz in seiner puren Form und gaben Einblick in aktuelle künstlerische Entwicklungen und choreografische Tendenzen der internationalen Tanzszene.
The Tour of Award Winners from the 2022 International Solo-Dance-Theatre Festival Stuttgart brought six acclaimed productions to ROXY Ulm. Selected from over 200 international entries, the solo artists presented contemporary dance in its purest form, offering insight into current artistic developments and trends in the global dance scene.
Performances
Hope4us – Choreografie & Tanz: Adrian Popa (ROU) — Publikumspreis / Scholarship for Equilibrio Dinamico Ensemble 2022
adulthood – Choreografie & Tanz: Anette Toiviainen (FIN) — Finalistin 2022
Layers – Choreografie & Tanz: Zsófia Safranka-Peti (HUN) — 1. Preis Choreografie 2022
FEVRIER – Choreografie: Isaiah Wilson (LUX), Tanz: Raphaël Dal-Conte — 2. Preis Choreografie 2022 / Residency Award der Equilibrio Dinamico Dance Company
last archive – Choreografie & Tanz: Noah Oost (NLD) — 3. Preis Choreografie 2022
QUARANTELLA – Choreografie: Valeria Marangelli (ITA), Tanz: Flavio Quisisana (ITA) — 1. Preis Tanz & Copenhagen International Dance Prize 2022
SEX MIT MADONNA von Chris Jäger setzt sich tänzerisch mit der Körperlichkeit bipolarer Störungen auseinander – zwischen den Extremen von Manie und Depression. Drei Tänzer:innen verkörpern den inneren Spannungszustand einer zerrissenen Psyche und schaffen gemeinsam mit 100 Kilogramm buntem Konfetti ein surreales, intensives Bühnenbild.
SEX MIT MADONNA by Chris Jäger explores the physicality of bipolar disorder through dance, oscillating between mania and depression. Three dancers embody the tension of a divided mind, transforming 100 kilograms of colorful confetti into a vivid, surreal stage landscape.
Das innere Beben von der Cia. Nadine Gerspacher ist ein intensives Tanztheater über emotionale Befreiung und kollektive Erneuerung. In einem geschützten Raum entfesseln sechs Tänzer:innen ein körperlich aufgeladenes Ritual, das zwischen Kontrolle und Ekstase oszilliert – ein Sinnbild für das Aufbrechen innerer Spannungen und gesellschaftlicher Zwänge.
Das innere Beben by Cia. Nadine Gerspacher is an intense dance theatre piece about emotional liberation and collective renewal. Set within a confined space, six dancers perform a charged ritual oscillating between control and ecstasy – a metaphor for breaking through inner tension and social constraint.
TANZtrialog vereinte drei Städte, drei Abende und drei künstlerische Sprachen in einem gemeinsamen Projekt von Freiburg, Mannheim und Ulm. Unter der Leitung von Julie Pécard, Pablo Sansalvador und Magdalena Weniger entstand ein Tanzabend, der das Thema Nachhaltigkeit auf unterschiedliche Weise verhandelte. In gemeinsamer Arbeit mit den Tänzer:innen und Teams der beteiligten Häuser wurde ein choreografischer Dialog zwischen Regionen, Arbeitsweisen und Perspektiven geschaffen.
TANZtrialog united three cities, three evenings, and three artistic languages in a collaborative project between Freiburg, Mannheim, and Ulm. Led by Julie Pécard, Pablo Sansalvador, and Magdalena Weniger, the performance explored the theme of sustainability through distinct choreographic approaches. Developed collectively with the dancers and production teams, the project created a choreographic dialogue across regions, practices, and perspectives.
long life von der editta braun company reflektiert das menschliche Leben in seiner ganzen Spannbreite – von Jugend über Reife bis zur Vergänglichkeit – im Dialog mit der Langlebigkeit der Bäume. Die Tänzerin und Schauspielerin Myrtó Dimitriádou und die junge Performerin Cat Jimenez verkörpern zwei Generationen, deren Lebenslinien sich in einer poetischen Reise zwischen Erinnerung und Zukunft verweben.
long life by editta braun company reflects on the human lifespan—from youth to maturity and mortality—in dialogue with the enduring life of trees. Performed by actress and dancer Myrtó Dimitriádou and young performer Cat Jimenez, the piece weaves two generations' life stories into a poetic journey between memory and future.
DADADI DADADA von strado compagnia danza greift die Ideen des Dadaismus auf und überträgt sie in die Gegenwart. Vor dem Hintergrund von Pandemie und Krieg entsteht eine tänzerische Collage aus Witz, Ironie und absurden Momenten, die den Zustand der Welt kommentiert und zugleich das befreiende Potenzial von Kunst feiert.
DADADI DADADA by strado compagnia danza draws on the spirit of Dadaism and brings it into the present. Against the backdrop of pandemic and war, the performance creates a playful and ironic dance collage that reflects on the state of the world while celebrating the liberating power of art.
The Pink Panther ist eine humorvolle und zugleich tiefgründige Solo-Tanzperformance von Javier Rodríguez Cobos. Inspiriert von der gleichnamigen Filmreihe verbindet die One-Man-Show Tanz, physische Comedy, Schauspiel und Video, um den kreativen Prozess und die Herausforderungen des Künstlerdaseins zu reflektieren – mit Witz, Selbstironie und berührender Ehrlichkeit.
The Pink Panther is a humorous yet profound solo dance performance by Javier Rodríguez Cobos. Inspired by the iconic film series, the one-man show blends dance, physical comedy, acting, and video to explore the creative process and the struggles of artistic life – with wit, self-irony, and emotional sincerity.
Der Wille der Freiheit von Laboratorio Danza ist ein Tanztheaterstück von Carmine Romano, inspiriert von den Protesten im Iran nach dem Tod von Jina Mahsa Amini. Drei Frauen stellen sich auf der Bühne gegen Unterdrückung und Gewalt, finden durch den Tanz Ausdruck, Würde und Widerstandskraft – ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Freiheit.
Der Wille der Freiheit by Laboratorio Danza is a dance theatre work by Carmine Romano, inspired by the protests in Iran following the death of Jina Mahsa Amini. Three women rise up against oppression and violence, reclaiming their voices through dance – a powerful tribute to dignity, resistance, and the human desire for freedom.
Crossover vereinte Tanz, Musik und Zirkus in einer gemeinsamen Performance von Samuel Heinrich, Raphaëlle Polidor und Stefan Bauer. In einem zweiwöchigen künstlerischen Forschungsprozess entstand ein transdisziplinäres Stück, das Bewegung, Klang und Akrobatik verbindet und auf der Bühne gegenseitige Unterstützung, Offenheit und kreativen Austausch erfahrbar macht.
Crossover brought together dance, music, and circus in a collaborative performance by Samuel Heinrich, Raphaëlle Polidor, and Stefan Bauer. Developed through a two-week artistic research process, the piece fused movement, sound, and acrobatics, creating a shared space of mutual support, openness, and creative exchange.
Pussy Lounge – oder was machen wir, wenn man uns machen lässt? von der DAGADA dance company ist eine vielstimmige Performance über Feminismus, Körperbilder und Selbstermächtigung. Zwischen Tanz, Musik und Spoken Word erkunden sechs Künstler:innen, was es heute bedeutet, Frau zu sein – ehrlich, widersprüchlich, laut und zart zugleich. Die Performance wurde im Rahmen des „alles im fluss" flausen+fest der freien künste gezeigt.
Pussy Lounge – or what do we do when we are allowed to? by DAGADA dance company is a multi-voiced performance about feminism, body image, and empowerment. Combining dance, music, and spoken word, six artists explore what it means to be a woman today – honest, contradictory, bold, and tender at once. The performance was presented as part of the "alles im fluss" flausen+fest of the independent arts.
Das TanzLabor präsentierte die preisgekrönten Produktionen des 27. Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals Stuttgart 2023. Sechs Gewinner:innen aus über 200 internationalen Bewerbungen zeigten ihre Solowerke in Ulm und gaben Einblick in aktuelle Strömungen und künstlerische Handschriften des zeitgenössischen Tanzes – ein Abend voller Entdeckungen und inspirierender Perspektiven.
The TanzLabor presented the award-winning productions of the 27th International Solo-Dance-Theatre Festival Stuttgart 2023. Six laureates from over 200 international submissions performed their solo works in Ulm, offering insight into current trends and artistic voices in contemporary dance – an evening of discovery and inspiration.
Erica D'Amico (Italien) – "Second Daughter" (Finalistin 2023)
Liao Szu-Wei (Taiwan) – "DROWN" (1. Preis Tanz / Grand Théâtre de Genève – Cherkaoui Award)
Cecilia Bartolino (Italien) – "Saudade" (2. Preis Tanz / Choreografie: Carlos Aller)
Nunzia Picciallo (Italien) – "WAMI" (3. Preis Tanz)
Charles Brecard (Kanada) – "Il pleut, Il plaint, Il rage" (1. Preis Choreografie / Residency Award Equilibrio Dinamico Ensemble / DAF International Award)
Louis Gillard (Frankreich) – "pif paf pouf" (2. Preis Choreografie)
Ein Tanzstück der renommierten Choreografin Sofia Nappi mit dem KOMOCO Tanzkollektiv, inspiriert von Carlo Collodis Pinocchio. In Pupo untersucht Nappi die Verwandlung von der Puppe zum Menschen – eine physische und emotionale Metamorphose zwischen Kindheit, Manipulation und Selbstfindung.
Pupo is a dance piece by acclaimed choreographer Sofia Nappi and the KOMOCO dance collective, inspired by Carlo Collodi's Pinocchio. The work explores the transformation from puppet to human – a physical and emotional metamorphosis between childhood, manipulation, and self-discovery.
Mit RENAISSANCE präsentierten die Gauthier Dance JUNIORS // Theaterhaus Stuttgart ihr erstes Programm – ein mitreißender Abend ohne Pause, der sechs Choreograf:innen vereinte: Eric Gauthier, Nacho Duato, Shori Yamamoto, Sharon Eyal, Marco Goecke und Andonis Foniadakis. Das Programm zeigte ein vielfältiges Spektrum zeitgenössischen Tanzes – von emotional bis experimentell.
With RENAISSANCE, the Gauthier Dance JUNIORS // Theaterhaus Stuttgart presented their first program – a captivating, non-stop evening featuring works by Eric Gauthier, Nacho Duato, Shori Yamamoto, Sharon Eyal, Marco Goecke, and Andonis Foniadakis. The program showcased a wide range of contemporary dance – from emotional to experimental.
Double Dance Evening vereinte zwei eindrucksvolle Handschriften des zeitgenössischen Tanzes: Hydráos von Editta Braun (AT) und Usurper von Thomas Noone (ES). Beide Stücke zeigen auf ganz eigene Weise die Vielschichtigkeit des menschlichen Ausdrucks – zwischen Körperillusion und innerem Dialog – und boten ein intensives Erlebnis für Fachpublikum und Tanzinteressierte gleichermaßen.
Double Dance Evening brought together two distinctive voices in contemporary dance: Hydráos by Editta Braun (AT) and Usurper by Thomas Noone (ES). Each work explored different dimensions of human expression – from physical illusion to inner dialogue – creating an evocative evening for both professionals and dance enthusiasts.
RE. ist ein Duett der Tänzerin und Choreografin Nadine Gerspacher und des Krump-Spezialisten Arias Fernández. In der Begegnung zweier kontrastierender Bewegungssprachen – der explosiven Energie des Krump und der nuancierten Körperarbeit Gerspachers – entsteht ein physischer Dialog über Spaltung, Neuanfang und gesellschaftliche Transformation nach der Pandemie.
RE. is a duet by dancer and choreographer Nadine Gerspacher and Krump specialist Arias Fernández. Merging two contrasting movement languages – the raw power of Krump and Gerspacher's nuanced physicality – the piece explores division, renewal, and social transformation in the aftermath of the pandemic.
When Love Walked In von Yossi Berg und Oded Graf ist eine tänzerisch-musikalische Performance über die Komplexität und Widersprüchlichkeit der Liebe. In einer 360°-Bühnensituation erforschen drei Performer:innen Nähe, Sehnsucht und Erinnerung – ein intensives Erlebnis, das die Grenzen zwischen Publikum und Tanzenden auflöst.
When Love Walked In by Yossi Berg and Oded Graf is a dance and music performance exploring the complexity and contradictions of love. Set in a 360° staging, three performers investigate intimacy, longing, and memory – an immersive experience that blurs the line between audience and performer.
Das Dance 48 Project brachte Choreograf:innen, Tänzer:innen und Künstler:innen zu einem kreativen Experiment zusammen: In zwei 24-Stunden-Runden entstanden fünf neue Kurzstücke, jeweils inspiriert von einem vorgegebenen Video. Nach jeder Auslosung neuer Teams begann ein intensiver Schaffensprozess, der in zwei einmaligen Aufführungen gipfelte.
The Dance 48 Project brought together choreographers, dancers, and artists for a creative experiment: within two 24-hour rounds, five new short pieces were created, each inspired by a given video. After each team draw, an intensive creative process began, culminating in two unique live presentations.
Art Direction: Dana Ruttenberg
Choreograf:innen: Katja Büchtemann, Jonas Frey, Smadar Goshen, Emi Miyoshi, Carmen Vázquez Marfil
Outside Eye: Natalie Broschat, Edan Gorlicki, Catherine Guerin, Thomas Guggi, Anna Mönnich
Tänzer:innen: Johannes Blattner, Lisa Bless, Paul Calderone, Julia Chacín Espi, Linda Pilar, Mike Planz, Philipp Raiß, Ines Meißner, Miriam Markl, Daniela Molina Garfias, Katharina Krummenacher, Leo Hassfeld, Paco Ladrón de Guevara, Louiz Rodrigues
Das TanzLabor präsentierte die preisgekrönten Produktionen des 28. Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals Stuttgart 2024. Sechs herausragende Solokünstler:innen aus aller Welt zeigten ihre prämierten Arbeiten und gaben Einblick in aktuelle Strömungen des zeitgenössischen Tanzes – ein Abend voller Entdeckungen, Energie und künstlerischer Vielfalt.
The TanzLabor presented the award-winning productions of the 28th International Solo-Dance-Theatre Festival Stuttgart 2024. Six outstanding solo artists from around the world performed their acclaimed works, offering insight into the latest trends in contemporary dance – an evening of discovery, energy, and artistic diversity.
Subin Cho (Republik Korea) – "Fragile" (1st Prize Choreography, Residency Prize Bridges over the Waves, DAF International Award)
Gianni Notarnicola (Italien) – "KAMA" (2nd Prize Choreography, Audience Award)
Aline Braun (Frankreich) – "ORIGAMI" (3rd Prize Choreography; Tanz: Sofia Scarpellini, Workshop Prize of the Copenhagen International Dance Festival)
Vitor Hamamoto (Brasilien) – "Missing names" (1st Prize Dance, SDC International Residency)
Davide Benigni (Italien) – "I feel that I'm missing something but I hardly know what." (2nd Prize Dance, Audience Award, DANTZAZ SARIA Residency Prize)
Emma-Lynn MacKay-Ronacher (Kanada) – "What She Saw" (3rd Prize Dance)
Found Objects von Shaun Parker & Company aus Australien war eine energiegeladene Mischung aus Tanz, Akrobatik, Street Dance und Parkour, die alltägliche Gegenstände wie Einkaufswagen, Basketballs oder Hoverboards auf überraschende Weise zum Leben erweckte. Die renommierte australische Compagnie begeisterte mit einer poetisch-humorvollen Performance voller Bewegung, Musik und Fantasie – ein Erlebnis für die ganze Familie.
Found Objects by Shaun Parker & Company from Australia was an energetic blend of dance, acrobatics, street dance, and parkour, bringing everyday objects like shopping trolleys, basketballs, and hoverboards to life in surprising ways. The acclaimed Australian company thrilled audiences with a poetic and humorous performance full of movement, music, and imagination – a truly family-friendly experience.
Dream Team war die zweite Eigenproduktion der Gauthier Dance JUNIORS des Theaterhaus Stuttgart und war mit diesem Programm im ROXY Ulm auf der Bühne zu erleben. Unter der künstlerischen Leitung von Eric Gauthier präsentierte das junge Ensemble Werke von Virginie Brunelle, Barak Marshall, Alejandro Cerrudo und Nacho Duato sowie das neue Gesprächsformat Podcast Vol. 1 & 2. Ein Abend, der die Vielfalt, Energie und Ausdruckskraft der nächsten Tanzgeneration eindrucksvoll zeigte.
Dream Team was the second original production by Gauthier Dance JUNIORS of Theaterhaus Stuttgart and was performed on stage at ROXY Ulm. Under the artistic direction of Eric Gauthier, the young ensemble presented works by Virginie Brunelle, Barak Marshall, Alejandro Cerrudo, and Nacho Duato, along with the new discussion format Podcast Vol. 1 & 2. An evening that showcased the diversity, energy, and expressive power of the next generation of dance artists.
Im Rahmen seiner Residenzprogramme bietet das TanzLabor Ulm Choreograf:innen, Tänzer:innen und interdisziplinären Künstler:innen Zeit, Raum und professionelle Infrastruktur, um neue Projekte zu entwickeln und künstlerisch zu forschen. Die Residenzen dienen als Labor für zeitgenössischen Tanz – ein Ort des Experiments, der Begegnung und des Austauschs. Viele hier entstandene Arbeiten wurden später auf internationalen Bühnen gezeigt oder weiterentwickelt. Regelmäßig laden die Resident:innen das Publikum zu Open Rehearsals, Workshops oder Final Sharings ein und ermöglichen so einen unmittelbaren Einblick in den kreativen Prozess.
Die kanadische Choreografin und Filmregisseurin Jasmine Ellis arbeitete während ihrer Residenz im März 2021 im ROXY TanzLabor an dem Tanzfilm Onomatopoeia (lat. Lautmalerei). In einer einzigen Kameraeinstellung erforschen die Tänzer:innen Adaya Berkovich und Woosang Jeon das Spannungsfeld zwischen Gesagtem und Verstandenem – ein präzise komponiertes Spiel aus Bewegung, Sprache und Stille.
During her residency at ROXY TanzLabor in March 2021, Canadian choreographer and filmmaker Jasmine Ellis created the dance film Onomatopoeia (Latin for onomatopoeia). In a single continuous take, dancers Adaya Berkovich and Woosang Jeon explore the tension between what is said and what is understood – a finely composed interplay of movement, language, and silence.
Der israelische Choreograf Yotam Peled arbeitete während seiner Residenz im TanzLabor Ulm an der Live-Performance Fauna Futura. Das Stück erforscht die Beziehung zwischen Mensch, Körper und Natur und begleitet fünf Tänzer:innen auf einer physischen Reise der Transformation – hin zu einer neuen, organischen Einheit zwischen Körper und Landschaft.
During his residency at TanzLabor Ulm, Israeli choreographer Yotam Peled developed the live performance Fauna Futura. The work explores the relationship between humanity, the body, and nature, following five dancers on a physical journey of transformation toward a new, organic unity between body and landscape.
Die italienische Choreografin Sofia Nappi entwickelte während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm das Solo REVA – Hindi für „Kraft tanken" oder „Regen". In Zusammenarbeit mit Tänzer Paolo Piancastelli entstand ein poetisches Stück über Loslassen, Neubeginn und die bewusste Verbindung mit dem gegenwärtigen Moment – ein Tanz als Hingabe an das Leben selbst.
During her residency at TanzLabor Ulm, Italian choreographer Sofia Nappi created the solo REVA – Hindi for "recharge" or "rain." Developed in collaboration with dancer Paolo Piancastelli, the poetic piece reflects on letting go, renewal, and conscious connection with the present moment – a dance of surrender to life itself.
Die Choreografin Julia Maria Koch arbeitete während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm (Mai–Juni 2022) an dem multidisziplinären Stück EDEN. Die Produktion verbindet Tanz, Musik, Stimme und Poesie zu einer physischen und visuellen Auseinandersetzung mit Fragen von Freiheit, Menschlichkeit und möglichen Neuanfängen. Das Werk entstand als Koproduktion mit dem E-Werk und dem Tanznetz Freiburg und feierte seine Premiere beim Ulm Moves! Tanzfestival.
During her residency at TanzLabor Ulm (May–June 2022), choreographer Julia Maria Koch developed the multidisciplinary piece EDEN. Combining dance, music, voice, and poetry, the work explores themes of freedom, humanity, and alternative beginnings through a physical and visual approach. The production was created in co-production with E-Werk and Tanznetz Freiburg and premiered at the Ulm Moves! dance festival.
Die Freiburger Choreografin Nadine Gerspacher arbeitete während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm (November–Dezember 2022) an ihrem Tanztheaterstück Das innere Beben. Inspiriert von den Witwen-Balkonen des Teatro Colón in Buenos Aires, entstand eine kraftvolle Inszenierung über emotionale Befreiung, kollektive Erneuerung und weibliche Stärke. Das Stück wurde am 2. Februar 2023 im E-Werk Freiburg uraufgeführt.
During her residency at TanzLabor Ulm (November–December 2022), Freiburg-based choreographer Nadine Gerspacher developed her dance theatre work Das innere Beben. Inspired by the widow balconies of Teatro Colón in Buenos Aires, the piece explores emotional liberation, collective renewal, and feminine strength through Gerspacher's signature blend of physical intensity and theatricality. The work premiered on February 2, 2023, at E-Werk Freiburg.
Die koreanische Choreografin Jungwoon Jung arbeitete während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm (Dezember 2022) an dem Duett 99 %, das im Rahmen von #ShowMeYourMoves! am 17. Dezember 2022 im ROXY uraufgeführt wurde. Das Stück reflektiert die Vergänglichkeit des Lebens und lädt dazu ein, den gegenwärtigen Moment in all seiner Schönheit und Flüchtigkeit zu feiern.
During her residency at TanzLabor Ulm (December 2022), Korean choreographer Jungwoon Jung created the duet 99 %, which premiered during #ShowMeYourMoves! on December 17, 2022, at ROXY Ulm. The piece reflects on the impermanence of life and encourages embracing the present moment in its beauty and transience.
Die Choreograf:innen Eliana Stragapede und Borna Babić entwickelten während ihrer zwei Residenzphasen im TanzLabor Ulm (Februar und Mai/Juni 2023) das Duett AMAE. Das Stück untersucht die feinen Grenzen zwischen Fürsorge und Kontrolle, Liebe und Abhängigkeit und reflektiert die Dualität emotionaler Bindungen. Die erweiterte Fassung wurde am 3. Juni 2023 im Rahmen von #ShowMeYourMoves! im ROXY uraufgeführt.
During their two residency periods at TanzLabor Ulm (February and May/June 2023), choreographers Eliana Stragapede and Borna Babić developed the duet AMAE. The piece explores the delicate balance between care and control, love and dependency, reflecting on the duality of emotional relationships. The extended version premiered on June 3, 2023, as part of #ShowMeYourMoves! at ROXY Ulm.
Der britisch-spanische Choreograf Thomas Noone nutzte seine Residenz im TanzLabor Ulm (Mai–Juni 2023) zur Entwicklung seines Projekts Imposter. Im Rahmen eines Mobilitätsstipendiums von Culture Moves Europe erforschte er Manipulationstechniken, neue Bewegungsansätze und experimentierte mit einer Puppe, die bereits in seiner früheren Arbeit After the Party eine Rolle spielte.
British-Spanish choreographer Thomas Noone used his residency at TanzLabor Ulm (May–June 2023) to develop his project Imposter. Supported by a Culture Moves Europe mobility grant, he explored manipulation techniques, new movement ideas, and continued his creative dialogue with the puppet featured in his earlier work After the Party.
Die israelische Choreografin Smadar Goshen arbeitete während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm (Juli 2023) an der Wiederaufnahme ihres Stücks Grand noir. Die Arbeit erforscht Zyklen und Vergänglichkeit – inspiriert vom Lebenszyklus der Sterne – und stellt Fragen nach Veränderung, Verformung und der Wirkung vergehender Zeit.
Israeli choreographer Smadar Goshen used her residency at TanzLabor Ulm (July 2023) to restage her piece Grand noir. The work explores cycles and transience, inspired by the life and death of stars, reflecting on transformation, decay, and the passage of time.
Die Digital-Dance-Künstlerin Zelia ZZ Tan aus Hongkong war im Juli 2023 zu Gast im TanzLabor Ulm. Während ihrer Residenz arbeitete sie gemeinsam mit dem Medienkünstler Acci Baba am Projekt REfract@6degrees, einer interdisziplinären Forschung an der Schnittstelle von Tanz, Technologie und virtueller Realität.
Digital dance artist Zelia ZZ Tan from Hong Kong completed a residency at TanzLabor Ulm in July 2023. Together with media artist Acci Baba, she developed REfract@6degrees, an interdisciplinary project exploring the intersection of dance, technology, and virtual reality.
Der ugandische Tänzer und Choreograf Levy Elasu war im August 2023 für eine Kurzresidenz im TanzLabor Ulm zu Gast. Gemeinsam mit dem Ulmer Tänzer Philipp Raiss entwickelte er vier urbane Kurzchoreografien – Logo, Walls, Tracing for my Africa und Back to the Genesis – die im TanzLabor filmisch umgesetzt wurden.
Ugandan dancer and choreographer Levy Elasu completed a short residency at TanzLabor Ulm in August 2023. Together with Ulm-based dancer Philipp Raiss, he created four urban short choreographies – Logo, Walls, Tracing for my Africa and Back to the Genesis – which were filmed and produced at TanzLabor.
Die italienische Choreografin Sofia Nappi arbeitete im September 2023 mit ihrem Ensemble KOMÓCO während einer Residenz im TanzLabor Ulm an ihrem Stück PUPO. Inspiriert von der Geschichte Pinocchios erforscht das Werk die Metamorphose der Marionette und die Entwicklung des Menschen zwischen Abhängigkeit und Selbstbestimmung. PUPO wurde am 13. Januar 2024 an den Bühnen Köln uraufgeführt.
Italian choreographer Sofia Nappi and her company KOMÓCO completed a residency at TanzLabor Ulm in September 2023 to develop their work PUPO. Inspired by the tale of Pinocchio, the piece explores transformation, self-awareness, and the journey from dependence to autonomy. PUPO premiered on January 13, 2024, at Bühnen Köln.
Der italienische Choreograf Carmine Romano entwickelte während seiner Residenz im TanzLabor Ulm (September–Oktober 2023) das Tanztheaterstück Der Wille der Freiheit. Inspiriert von den Protesten im Iran erzählt das Werk die Geschichte dreier Frauen, die sich gegen Unterdrückung und Gewalt auflehnen und durch den Tanz ihre Selbstbestimmung zurückerobern. Die Premiere fand am 5. Oktober 2023 im ROXY Ulm statt.
Italian choreographer Carmine Romano created his dance theatre piece Der Wille der Freiheit during his residency at TanzLabor Ulm (September–October 2023). Inspired by the protests in Iran, the work tells the story of three women who resist oppression and reclaim their autonomy through dance. The premiere took place on October 5, 2023, at ROXY Ulm.
Der britische Choreograf, Performer und Musiker Charles Washington arbeitete während seiner Residenz im TanzLabor Ulm (Dezember 2023) an seinem Projekt The Children Of Today. Das Stück erforscht in einer fiktiven, nachhaltigen Bühnenwelt die Idee einer postkapitalistischen Gesellschaft und stellt Fragen nach Kunst, Begehren und Ruhm in einer sich wandelnden Welt. Die Premiere fand im Februar 2024 im Festspielhaus HELLERAU in Dresden statt.
British choreographer, performer, and musician Charles Washington developed his project The Children Of Today during his residency at TanzLabor Ulm (December 2023). Set within a fictional, sustainable stage environment, the work explores the concept of a post-capitalist society and questions the role of art, desire, and fame in a changing world. The piece premiered in February 2024 at HELLERAU – European Centre for the Arts Dresden.
Der italienische Choreograf Giovanni Insaudo arbeitete während seiner Residenz im TanzLabor Ulm (Februar 2024) an seinem Duett I HAVE SEEN THAT FACE BEFORE. Das Stück untersucht den flüchtigen Moment zwischen dem Ende einer Performance und dem Applaus – eine emotionale Zwischenwelt aus Erleichterung, Erschöpfung und innerer Reflexion. Die Premiere fand am 9. März 2024 im Rahmen von der sechsten Ausgabe #ShowMeYourMoves! im ROXY Ulm statt.
Italian choreographer Giovanni Insaudo developed his duet I HAVE SEEN THAT FACE BEFORE during his residency at TanzLabor Ulm (February 2024). The piece explores the fleeting moment between the final seconds of a performance and the bow – a space charged with emotion, relief, and introspection. It premiered on March 9, 2024, as part of #ShowMeYourMoves! edition 6 at ROXY Ulm.
Die tansanische Nantea Dance Company, bestehend aus den Choreografen und Performern Samwel Japhet und Tadhi Alawi, arbeitete während ihrer Residenz im TanzLabor Ulm (Februar–März 2024) an dem Stück YIN-YANG. In einer poetischen Verbindung aus Tanz, Musik und Text erforschen sie gesellschaftliche und persönliche Ungleichgewichte sowie das Streben nach Balance zwischen Individuum und Gemeinschaft.
The Tanzanian Nantea Dance Company, led by choreographers and performers Samwel Japhet and Tadhi Alawi, developed their piece YIN-YANG during their residency at TanzLabor Ulm (February–March 2024). Combining dance, music, and text, the work explores social and personal imbalances and the pursuit of harmony between the individual and the collective.
Die Choreografin Roberta Pisu war im Dezember 2024, sowie Januar 2025 als Residentin im TanzLabor Ulm zu Gast. Während ihrer Residenz arbeitete sie an dem Projekt WHITE, das im Rahmen des arcis_collective entstand. Das Duett für einen Tänzer und einen Saxophonisten erforschte den kreativen Prozess als Neuanfang – inspiriert von Nikolaus Harnoncourts Worten „Die Musik entsteht am Rand des Abgrunds". Der Tänzer, mit verbundenen Augen und physisch mit dem Musiker verbunden, folgte ausschließlich den Klängen des Saxophons. So entstand eine poetische Auseinandersetzung mit Vertrauen, Verletzlichkeit und schöpferischer Wiederentdeckung. Die Ergebnisse der Residenz wurden im Rahmen eines Final Sharings präsentiert.
Choreographer Roberta Pisu completed her residency at TanzLabor Ulm in December 2024, as Januray 2025. During her stay, she developed WHITE, a duet created within the arcis_collective. Inspired by Nikolaus Harnoncourt's words "Music emerges at the edge of the abyss," the piece explored the creative act as a new beginning. A blindfolded dancer, physically connected to a saxophonist, moved solely in response to sound, creating a poetic reflection on trust, vulnerability, and artistic rediscovery. The results of the residency were presented in a Final Sharing.
Die Choreografinnen Aina Lanas und Valentina Azzati waren im Februar 2025 als Artists in Residence im TanzLabor Ulm zu Gast. Während ihrer Residenz arbeiteten sie an der Weiterentwicklung des Tanzsolos You Are Not A Ghost (YANAG), das den mentalen Mechanismus der Dissoziation erforscht. Mit physischer Präzision nähert sich das Stück dem Zustand der Losgelöstheit und macht dessen poetische Tiefe sichtbar. Begleitend zur Arbeit fanden ein Workshop, eine offene Probe und ein Final Sharing statt.
Choreographers Aina Lanas and Valentina Azzati completed their residency at TanzLabor Ulm in February 2025, where they continued developing the solo You Are Not A Ghost (YANAG). The piece explores the mental mechanism of dissociation through precise physicality, revealing the poetic depth of detachment and self-observation. The residency included a workshop, an open rehearsal, and a Final Sharing.
Die spanischen Choreografinnen und Performerinnen Carla Cervantes Caro und Sandra Egido Ibáñez waren im Juni 2025 als Gewinnerinnen des RIDCC Partnerpreises TanzLabor Ulm in Residenz. Während ihres Aufenthalts arbeiteten sie an ihrem neuen Duett el cielo—sigue intacto., das beim ZANT Festival uraufgeführt wurde. Das Stück reflektiert die Zerbrechlichkeit und Kraft menschlicher Verbindung und untersucht Balance, Vertrauen und die Architektur des Miteinanders.
Spanish choreographers and performers Carla Cervantes Caro and Sandra Egido Ibáñez completed their residency at TanzLabor Ulm in June 2025 as recipients of the RIDCC Partner Award. During their stay, they developed their new duet el cielo—sigue intacto., which premiered at the ZANT Festival. The piece explores the fragility and strength of human connection, reflecting on balance, trust, and the architecture of togetherness.
Im September 2025 arbeiteten die professionellen Rollschuhkünstlerinnen Michelle Felix und MAB gemeinsam mit dem Choreografen Charles A. Washington (Pinkmetalpetal Productions) und zeitgenössischen Tänzerinnen während einer einwöchigen Residenz im TanzLabor Ulm. Ziel der künstlerischen Recherche war es, herauszufinden, was entsteht, wenn urbane Rollkunst auf die Ausdrucksformen des zeitgenössischen Tanzes trifft – zwischen Flow und Form, Freiheit und Struktur. Die Ergebnisse wurden in einem Final Sharing präsentiert, das Einblick in die Verbindung zweier scheinbar gegensätzlicher Bewegungskulturen gab.
In September 2025, professional roller artists Michelle Felix and MAB collaborated with choreographer Charles A. Washington (Pinkmetalpetal Productions) and contemporary dancers during a one-week residency at TanzLabor Ulm. Their research explored what happens when the world of roller skating meets contemporary dance — balancing flow and form, freedom and structure. The residency concluded with an Final Sharing, offering audiences an authentic glimpse into the fusion of two distinct movement cultures.
Im Oktober 2025 arbeitete der norwegisch-belgische Choreograf und Tänzer Iannes Bruylant während seiner Residenz im TanzLabor Ulm gemeinsam mit einem internationalen Ensemble an der neuen Produktion Runway To Reverence. Das Projekt untersucht Dankbarkeit als bewusste Praxis und künstlerischen Akt – inspiriert von spirituellen Ritualen und queerer Popkultur. Mit choreografierten Anrufungen, dekonstruierten Gospel-Harmonien und akrobatischen Momenten erforschte das Team neue Formen von Hingabe, Gemeinschaft und Lebensfreude. Die Ergebnisse wurden in einem Final Sharing präsentiert.
In October 2025, Norwegian-Belgian choreographer and dancer Iannes Bruylant worked with an international ensemble during his residency at TanzLabor Ulm to develop Runway To Reverence. The project explored gratitude as a conscious practice and artistic expression – inspired by spiritual rituals and queer pop culture. Through choreographed invocations, deconstructed gospel harmonies, and daring acrobatics, the team examined new forms of devotion, community, and vitality. The residency concluded with an Final Sharing.
Das TanzLabor Ulm widmet sich zunehmend der Vermittlung zeitgenössischer Tanzkunst an ein junges Publikum. Mit einer Mischung aus Projektprogramm und Tanztheater für Kinder entstehen Formate, die Bewegung, Fantasie und gemeinsames Erleben verbinden. In Workshops, Schulprojekten und professionell produzierten Tanzstücken entdecken Kinder den zeitgenössischen Tanz als Ausdrucksform und kreative Sprache. Ziel ist es, Neugier zu wecken, Körperbewusstsein zu fördern und Räume zu schaffen, in denen Kinder durch Bewegung die Welt neu erfahren können.
Ode an die Dinge war eine Tanzveranstaltung mit anschließendem Workshop für Schulklassen, die Kindern den zeitgenössischen Tanz spielerisch näherbrachte. Die Tänzerinnen Laura Saumweber und Paula Niehoff verbanden Performance und Mitmach-Elemente zu einem fantasievollen Bildungserlebnis, bei dem Alltagsgegenstände die Bühne immer wieder neu verwandelten.
Ode an die Dinge was a dance performance and workshop for school classes, introducing children to contemporary dance in a playful and engaging way. Dancers Laura Saumweber and Paula Niehoff combined performance and participation into an imaginative educational experience, where everyday objects constantly reshaped the stage.
Mit Moving Kids bot das TanzLabor gemeinsam mit dem ROXY Ulm, dem dansarts ballett centrum und der Albrecht-Berblinger-Grundschule Kindern aus der Ulmer Weststadt die Möglichkeit, Tanz als Ausdrucksform kennenzulernen. In Workshops während der Osterferien entwickelten rund 30 Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren gemeinsam mit professionellen Tänzer:innen eine eigene Performance, die beim Welttanztag präsentiert wurde.
Moving Kids was a dance project by TanzLabor in collaboration with ROXY Ulm, dansarts ballett centrum, and Albrecht-Berblinger-Grundschule, giving children from Ulm's Weststadt the chance to explore dance as a form of expression. During workshops held over the spring holidays, around 30 children aged 8 to 10 created their own performance together with professional dancers, presented at World Dance Day.
Das kleine Licht bin ich war eine poetische Tanztheaterproduktion für Kinder, die mit Licht, Schatten, Musik und Bewegung eine fantasievolle Traumwelt erschuf. Ohne Worte, aber voller Bilder, entstand ein sinnliches Zusammenspiel von Hell und Dunkel, Klang und Stille – ein Stück, das die Vorstellungskraft anregte und mit spielerischer Leichtigkeit philosophische Tiefe erreichte.
Das kleine Licht bin ich was a poetic dance theatre production for children, creating a magical dream world through light, shadow, music, and movement. Without spoken words but rich in imagery, it offered a sensory interplay of brightness and darkness, sound and silence – inspiring imagination with both playfulness and depth.
Der Tanz in dir war die zweite Ausgabe des Projekts Moving Kids und fand in den Pfingstferien 2024 im ROXY Ulm statt. In Kooperation mit der AWO Ulm und dem dansarts ballett centrum erkundeten Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren gemeinsam mit professionellen Tänzer:innen, wie Bewegung Ausdruck von Emotion und Persönlichkeit werden kann. Die Teilnehmenden entwickelten eigene Choreografien und präsentierten ihre Ergebnisse zum Abschluss in einer öffentlichen Performance.
Der Tanz in dir was the second edition of the Moving Kids project, held during the 2024 Whitsun holidays at ROXY Ulm. In cooperation with AWO Ulm and dansarts ballett centrum, children aged 8 to 10 explored how movement can express emotion and individuality. Together with professional dancers, they created their own choreographies and presented them in a final public performance.
#ShowMeYourMoves! hat sich als eines der erfolgreichsten Formate des TanzLabor Ulm etabliert und zieht Publikum wie Tanzschaffende gleichermaßen an. Das Format bringt Choreograf:innen und Tänzer:innen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt zusammen – und zeigt in kurzen, kraftvollen Performances, wie vielfältig, aufregend und nahbar zeitgenössischer Tanz sein kann. Eine Gelegenheit, die kreative Energie der internationalen Tanzszene live zu erleben – auch (und gerade) für alle, die Tanz neu entdecken wollen.
Die erste Ausgabe von #ShowMeYourMoves! bot eine offene Plattform für Tänzer:innen aus Süddeutschland, um ihre eigenen Arbeiten zu präsentieren und gemeinsam auf der Bühne in Austausch zu treten.
The first edition of #ShowMeYourMoves! provided an open platform for dance artists from Southern Germany to present their own works and engage in creative exchange on stage.
Tina Halford - "My blue is your green"
Raphaëlle Polidor - "Home?"
Jonas Frey - "Signature Snippets"
Natalie Bury - Fucking Beautiful"
Alina Belyagina & Anima Henn - "Firebot"
Die zweite Ausgabe von #ShowMeYourMoves! fand im Rahmen des Ulm Moves! Festivals statt und präsentierte erneut eine große stilistische Vielfalt – von zeitgenössischem Tanz über klassisch inspirierte Choreografien bis hin zu Solo-Performances regionaler und internationaler Künstler:innen.
The second edition of #ShowMeYourMoves! took place as part of the Ulm Moves! Festival, once again showcasing a diverse range of styles – from contemporary and classical dance to solo performances by regional and international artists.
Rosalie Wanka - "PINK LADY"
Nikolaos Doede - "Draining"
Reiner Feistel - "Credo und Crucifixus"
Sade Mamedova - "Speech(less)"
Mei Chen & Yannis Brissot – "Very tiny little drop of wax"
Reiner Feistel - "Kyrie"
Die dritte Ausgabe von #ShowMeYourMoves! präsentierte erneut ein vielseitiges Programm aus sechs Kurzchoreografien regionaler und internationaler Tanzschaffender. Die Künstler:innen zeigten unterschiedliche Perspektiven zeitgenössischer Bewegungskunst – von intimen Begegnungen bis zu kraftvollen Gruppendynamiken.
The third edition of #ShowMeYourMoves! featured six short choreographies by regional and international dance artists, offering diverse perspectives on contemporary movement – from intimate encounters to powerful group dynamics.
Alba Perez Gonzalez – "Nilipara is a Butterfly"
Alessio Burani & Lucas Roque Machado – "A safe place?"
Dario Wilmington & Selene Martello – "We shall meet in the place where there is no darkness"
Maria Chiara de´Nobili & Alexander Miller – "Clouds for Tomorrow"
Eric Trottier – "Us"
Jung Jung-Woon – "99%"
Die vierte Ausgabe von #ShowMeYourMoves! präsentierte sechs neue Tanzstücke und brachte erneut Künstler:innen aus verschiedenen Ländern und Stilrichtungen zusammen. Der Abend zeigte eindrucksvoll die Bandbreite zeitgenössischer Tanzkunst – zwischen Energie, Intimität und emotionaler Tiefe – und machte die kreative Vielfalt der Plattform spürbar.
The fourth edition of #ShowMeYourMoves! featured six new dance pieces, once again uniting artists from different countries and styles. The evening showcased the wide range of contemporary dance – from energy to intimacy and emotional depth – reflecting the creative diversity that defines the platform.
Thomas Noone – "After the Party..."
Héla Fattoumi & Éric Lamoureux – "EX-POSE(S)"
Eliana Stragapede & Borna Babić – "AMAE" (Premiere)
Carlos Aller & Cecilia Bartolino – "Saudade de Ti"
Maren Wittig – "(Dis)connection" (Premiere)
David Nigro – "What hurts me the most"
Die fünfte Ausgabe von #ShowMeYourMoves! fand im Rahmen des „alles im fluss" flausen+fest der freien künste statt und brachte erneut Tänzer:innen und Choreograf:innen aus ganz Europa zusammen. Das Programm spannte einen Bogen von zeitgenössischem Tanz bis zu urbaner Bewegungskunst und wurde erstmals durch das Breakdance-Battle-Finale Nothing2Prove ergänzt – ein Abend, der Bühne, Wettbewerb und Gemeinschaft miteinander verband.
The fifth edition of #ShowMeYourMoves! took place as part of the "alles im fluss" flausen+fest of the independent arts and once again united dancers and choreographers from across Europe. The program ranged from contemporary dance to urban movement and, for the first time, featured the Nothing2Prove breakdance battle finals – an evening merging performance, competition, and community.
Maciej Kuźmiński – "Рух Oпору / Resistance Movement"
Tiago Manquinho – "Pagliacci"
Iannes Bruylant – "An Existential Duet"
Emma Evelein & Remy Tilburg – "Fiftyone/fourtynine"
Philipp Raiss – "Nothing2Prove – Break Dance Battle Semi Finals / Finals"
Die sechste Ausgabe von #ShowMeYourMoves! brachte erneut internationale Tanzschaffende auf die Bühne und zeigte ein vielseitiges Programm aus fünf kurzen Stücken. Zwischen poetischen Duetten, kraftvollen Soli und energetischen Uraufführungen präsentierte die Plattform aktuelle Tendenzen des zeitgenössischen Tanzes und den künstlerischen Austausch über Ländergrenzen hinweg.
The sixth edition of #ShowMeYourMoves! once again brought international dance artists to the stage, featuring five diverse short pieces. From poetic duets to powerful solos and energetic premieres, the platform showcased current movements in contemporary dance and creative exchange across borders.
Samwel Japhet – "A Moment – Wakati"
Nadika Mohn & Diego de la Rosa – "Dust and Recuerdos"
Giovanni Insaudo – "CRISALIDE"
Matteo Carvone – "Sunrise"
Giovanni Insaudo – "I HAVE SEEN THAT FACE BEFORE"
Die siebte Ausgabe von #ShowMeYourMoves! präsentierte fünf internationale Tanzstücke, die in ihrer Vielfalt eindrucksvoll die Bandbreite zeitgenössischer Bewegungskunst zeigten. Die Choreograf:innen thematisierten Konflikt, Schmerz, Mythos und Verbundenheit – ein Abend, der durch intensive Körperlichkeit und emotionale Tiefe geprägt war.
The seventh edition of #ShowMeYourMoves! featured five international dance pieces, each highlighting the expressive range of contemporary movement. The choreographers explored themes of conflict, pain, myth, and connection – an evening marked by physical intensity and emotional depth.
Polina Sonis (RU) & Tirza Ben Zvi (IL) – "Sister Enemy"
Constantin Trommlitz (DE) – "Antibodies"
Thomas Martino (IT) – "Lighea"
Willer Rocha (BRA) – "JIBARO"
Sandra Egido Ibañez & Carla Cervantes Caro (ES) – "Somos"
#ShowMeYourMoves! Gala Edition fand zur Eröffnung der ersten Ausgabe des ZANT Tanzfestival statt und brachte herausragende Tanzkünstler:innen und Kompanien aus Deutschland, Europa und der Welt zusammen. In eindrucksvollen Kurzstücken zeigte sich die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes – physisch, poetisch und politisch.
#ShowMeYourMoves! Gala Edition opened the first edition of the ZANT Tanzfestival, bringing together exceptional dance artists and companies from Germany, Europe, and beyond. In captivating short pieces, the evening showcased the diversity of contemporary dance – physical, poetic, and political.
Ballet Staatstheater Augsburg – "The Passenger"
Rebecca Laufer & Mats van Rossum – "Clay"
Dance Theatre Heidelberg – "Pollock"
OTROLADO DANCE COMPANY – "Ritual Garden"
James Wilton Dance – "Summer" (from The Four Seasons)
Nationaltheater Mannheim – "LOST?"
St. Gallen Dance Company – "FORDL/\NDIA" (excerpt)
Tanz Theater Pforzheim – "Black Swan" (excerpt)
Gauthier Dance // Theaterhaus Stuttgart
#ShowMeYourMoves! pt. 8 brachte im Rahmen des Projekts „flausen+ Touring Austausch 2025" aufstrebende Tänzer:innen aus Sachsen und Baden-Württemberg mit Gastkünstler:innen aus ganz Europa zusammen. In Kooperation mit dem Societaetheater Dresden zeigte das TanzLabor Ulm fünf neue Stücke, die aktuelle Themen von Identität, Begegnung und Transformation aufgriffen – ein Abend, der choreografische Kreativität und kulturelle Vielfalt feierte.
#ShowMeYourMoves! pt. 8 brought together emerging dancers from Saxony and Baden-Württemberg with guest artists from across Europe as part of the "flausen+ Touring Exchange 2025" project. In cooperation with Societaetheater Dresden, TanzLabor Ulm presented five new works exploring themes of identity, connection, and transformation – an evening celebrating choreographic creativity and cultural diversity.
Giulia Maretti – "CALIGO"
Alba Perez Gonzalez – "Bridges"
Marc Sayer Cassú & Milica Bajčetić – "Ergo"
Brian Scalini, Seraphine Detscher & Francesco Pio Ricci – "CANVAS"
Liam Meier – "Any (ID)ea?"
Louis Thuriot & Patricia George – "Rakke"
Das ChoreoLab ist eine jährliche Forschungs- und Produktionsplattform, die Choreograf:innen und Tänzer:innen aus verschiedenen Ländern zusammenbringt, um in einem einwöchigen Arbeitsprozess unter einem gemeinsamen Thema neue Stücke zu entwickeln. Die entstehenden Arbeiten werden in einem gemeinsamen Tanzabend präsentiert und gehen anschließend auf Tournee.
HIGHER! präsentierte vier zeitgenössische Choreografien von Paloma Muñoz, Pablo Sansalvador, Thomas Noone und Smadar Goshen, die der Frage nachgingen, warum Menschen immer „höher" bauen – zwischen Macht, Prestige, Identität und dem Wunsch nach Verbindung. Das Projekt ChoreoLab – Made in Ulm brachte Choreograf:innen und Tänzer:innen aus Ulm und Barcelona zusammen und wurde nach seiner Premiere in Ulm auch als Gastspiel in Barcelona gezeigt.
Tänzer:innen: Tanit Cobas, Anna Raiola, Carlos Roncero, Adrian Ros
HIGHER! presented four contemporary choreographies by Paloma Muñoz, Pablo Sansalvador, Thomas Noone and Smadar Goshen, exploring why humans strive to build ever "higher" – between power, prestige, identity, and the desire for connection. The project ChoreoLab – Made in Ulm brought together choreographers and dancers from Ulm and Barcelona and was later presented as a guest performance in Barcelona.
PLAY! war inspiriert von Albert Einsteins Ausspruch „Spiel ist die höchste Form der Forschung". Die Choreograf:innen Simone Elliott (USA), Ester Guntín (ESP) und Giovanni Insaudo (ITA) entwickelten gemeinsam mit vier internationalen Tänzer:innen drei energiegeladene Stücke, die den kreativen und forschenden Geist des Spiels auf die Bühne brachten.
PLAY! was inspired by Albert Einstein's quote "Play is the highest form of research." Choreographers Simone Elliott (USA), Ester Guntín (ESP), and Giovanni Insaudo (ITA) created three dynamic works together with four international dancers, bringing the creative and exploratory spirit of play to the stage.
Tänzer:innen: Gloria Garcia Garrido (ESP), Enrique Lopez Flores (ESP), Shih-Ping Lin (TWN), Giulia Pizzuto (ITA)
It Takes Four to Tango vereinte vier Choreograf:innen – Simone Elliott, Sade Mamedova, Emese Nagy und Pablo Sansalvador – in einem tänzerischen Dialog über Nähe, Spannung und Freiheit. Inspiriert vom Tango entstand ein Abend mit vier eigenständigen Stücken, die gemeinsam das kreative Miteinander und die Vielfalt zeitgenössischer Bewegungskunst feierten.
It Takes Four to Tango brought together four choreographers – Simone Elliott, Sade Mamedova, Emese Nagy, and Pablo Sansalvador – in a choreographic dialogue exploring intimacy, tension, and freedom. Inspired by tango, the evening featured four distinct works celebrating collaboration and the diversity of contemporary dance.
Tänzer:innen: Fabio Calvisi (IT), Vittoria Franchina (IT), Julian Lazzaro (ES), Katharina Ludwig (DE)
The Last Dance vereinte vier Choreograf:innen aus Süddeutschland – Simone Elliott, Pablo Sansalvador, Eva Borrmann und Yahi Nestor Gahe – die jeweils ein eigenes 15-minütiges Stück zum gemeinsamen Thema entwickelten. Der Abend stellte sich der Frage, wie Tanz auf eine von Krisen geprägte Welt reagiert, und feierte zugleich die Vielfalt choreografischer Handschriften und Perspektiven.
The Last Dance brought together four choreographers from Southern Germany – Simone Elliott, Pablo Sansalvador, Eva Borrmann, and Yahi Nestor Gahe – each creating a 15-minute work around a shared theme. The evening reflected on how dance responds to a world shaken by crises while celebrating the diversity of choreographic voices and perspectives.
Dancers: Justyna Kalbarczyk, Zadi Landry Kipré, Giorgia Scisciola, Hélias Tur-Dorvault
Spiel hoch 3 vereinte drei internationale Choreografinnen – Lorena Nogal (Katalonien), Karolin Stächele (Deutschland) und Lea Ved (USA) – die im Rahmen der Plattform ChoreoLab International drei eigenständige Stücke entwickelten. Das Programm zeigte die Vielfalt zeitgenössischer Tanzsprache zwischen physischer Energie, emotionaler Tiefe und poetischer Reflexion – ein Abend, der die künstlerische Handschrift jeder Choreografin eindrucksvoll sichtbar machte.
Spiel hoch 3 brought together three international choreographers – Lorena Nogal (Catalonia), Karolin Stächele (Germany), and Lea Ved (USA) – who each created a distinct work within the ChoreoLab International framework. The program highlighted the diversity of contemporary dance, ranging from physical intensity to emotional depth and poetic reflection – an evening that vividly showcased the artistic voices of its creators.
Tänzer:innen: Olivia Grassot, Bryony Bowman, Paolo Chiarenza, Emanuel Santos