Foto: Claudia Herrán & B. Frenzel

Double Dance Evening

1 Abend, 2 Performances. Mit Choreografien von: Editta Braun (AT) / Thomas Noone (ES)

Sa, 13.04.2024
20:00 H
Tanz
Studio
VVK 18,50 / 14, —
AK 22,— / 17,—
Einlass: 19:30 H
bestuhlt

Editta Braun und Thomas Noone – zwei Meister:innen ihres Fachs zeigen in eindrücklichen, unverkennbar individuellen Tanz-Sprachen ihr Können. Die Stücke „Hydráos" und „Usurper", wirken mit- und aufeinander und stehen doch ganz für sich. Ein unvergleichbares Erlebnis für Tanz-Profis und Begeisterte.

Editta Braun – Hydráos (AT)

Das renommierte Gesicht des österreichischen Ausdruckstanzes ist im TanzLabor zu Gast!

Es lebt. Es atmet. Es bewegt sich. Gedämpft, wie im Wasser. Ist es Tier? Pflanze? Mensch? Organisch jedenfalls und höchst eigenartig. Es verschlingt sich ineinander, wogt, zieht sich zusammen und streckt sich, kriecht, tänzelt, rollt. Beine wie Fühler, Rümpfe ohne Kopf, bewegte Skulptur, archaische Posen und immer wieder überraschende Momente atemberaubender Harmonie der Formen und Bewegungen. Eine Unterwasserfantasie in von befremdlicher, teils beunruhigender Schönheit ist das neue Körperillusionstheater der editta braun company. Unterstützt von Thierry Zaboitzeffs meisterhaft Atmosphäre schaffenden Kompositionen zwischen verzerrten Pianoklängen, meditativem Blubbern und hämmernden Beats lassen drei Tänzerinnen den Betrachter eintauchen in eine Welt des sanften Wogens, die zugleich urzeitlich ist und futuristisch.

Thomas Noone – Usurper (ES)

Die unvergleichlichen Puppentänze des spanischen Choreografen entfalten wieder ihre Magie auf der TanzLabor Bühne!

USURPER ist ein innerer Dialog, ein Gespräch mit dem eigenen Alter Ego, imaginär oder scheinbar real. Es ist eine Selbstuntersuchung, die darauf abzielt, zu verstehen, was wir für unseren inneren Dämon halten, wer dieses Alter Ego ist, mit dem wir sprechen, und wie es unsere Wahrnehmung unseres Ichs färbt. Aber es wirft auch die Frage auf, ob es vielleicht gar keinen Dämon und kein Alter Ego gibt, sondern wir einfach nur anfangen, unsere Schwächen oder den dunkelsten Teil von uns zu betrachten oder zu erkennen. Und von hier aus geht die Reise weiter, hin zum Konzept des Non-Dualismus und der Art und Weise, wie wir Gut und Böse sehen; sie wird zu einer Übung in Kontemplation und Beobachtung, zu einer meditativen Arbeit, deren eigentlicher Zweck die harte Suche nach Gleichgewicht ist. Und vielleicht ist die Absicht einfach die folgende: eine Illustration oder ein Porträt, ein Beobachten ohne zu urteilen, eine Reise auf der Suche nach Gleichgewicht oder sogar Frieden.

Veranstalter: ROXY gemeinnützige GmbH
Mit freundlicher Unterstützung von