Madanii & LLucid // Antje Schomaker // Mariama

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FEMTASTIQUE - we celebrate women in Music
Do. 27.05.2021
20:00 H
Konzert
Einlass: H

FEMTASTIQUE – das viertägige Festival setzt bewusst einen Fokus auf Frauen im Musikbusiness. Wie in jeder anderen Wirtschaftsbranche steht auch die Musikindustrie nicht hintenan, männliche Blickwinkel zu bevorzugen. Das muss nicht sein und wird der vielfältigen Kulturlandschaft auch nicht gerecht. We celebrate women in music - deshalb bekommen zehn großartige Acts ihre Bühne, ein Panel diskutiert die Herausforderungen im Business, denen sich Männer eher nicht zu stellen haben und ein Intensiv-Workshop gibt jungen Frauen die Möglichkeit, Handwerkszeug für einen selbstbewussten Umgang zu finden und gleichzeitig die stereotypen Bilder proaktiv aufzubrechen.

„I can't change it for myself right now but I can change it for the girls in the future.“ (Kate Nash in einem Interview im Rahmen vom Reeperbahnfestival bei einer Keychange-Session am 08.03.2021.)

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MADANII & LLUCID
Nicht zuletzt seit MADANII & LLUCID in der Hotlist des Musikexpress 2018 auftauchten, mischt das Duo bestehend aus Sängerin Dena Zarrin und Produzent Lucas Herweg den Untergrund auf. Irgendwo zwischen Orient und Okzident fordern sie musikalische Stereotype heraus und konfrontieren ihr Publikum mit einer einzigartigen Kombination aus Pop, RnB, elektronischer Musik und Elementen Zarrins iranischer Herkunft. Ob mystisch oder urban, Pop oder Underground, Sexclub oder Vernissage, dramatisch oder ausgelassen – MADANII & LLUCID ist all das gleichzeitig und entzieht sich konsequent jeglicher Zuschreibung.

ANTJE SCHOMAKER
Gut zwei Jahre nach „Von Helden und Halunken“ sitzt Antje ihrem Publikum, genauso aber sich selbst, mit einem blutverschmierten Messer in der Hand gegenüber. Die Nacht ist schwarz, die Haare sind kurz und das wortwörtlich alte Ego liegt erstochen im Bett, Audiokommentar: „Nagut, Dinge vergehen“. Dort wo auf dem Debüt noch viel Raum für Akustik geschaffen wurde, fordern jetzt Synthies mit jedem Akkord zum Aufspringen, Tanzen und Losrennen auf. Wenn Antje im Kontext ihres anstehenden Projekts über das Loslassen spricht, dann beschreibt sie die Zeit zwischen Debüt und dem Jetzt als das für sie persönlich größte Loslassen. Denn das Freikämpfen aus Beziehungen und Umständen, findet seine logische Fortsetzung im ständigen Hinterfragen der eigenen Denkmuster und Privilegien und wenn die aktuellen, politischen Debatten eines einfordern, dann das Erkennen und Loslösen von ewigen Gewohnheiten. Seine Denkmuster immer wieder auf den Kopf zu stellen, bedeutet für Schomaker in letzter Konsequenz also auch zu erkennen, dass man trotz all der politischen Sozialisation und dem fast schon angeborenen Bewusstsein für Umwelt, seine sicher geglaubte Aufgeklärtheit immer wieder hinterfragen muss.

MARIAMA
„Mariama ist eine musikalische Grenzgängerin“ sagt Radio Cosmo Head of Music, Francis Gay.  Was für ihre Hörer eine eklektisch, emotionale Reise durch musikalische Welten ist, entsteht für die Sängerin und Songwriterin als ganz natürlicher Ausdruck ihrer selbst. Mit Wurzeln die sich weit über den afrikanischen und europäischen Kontinent erstrecken, ist Mariama Kölsches Mädchen im Herz und Nomadin in der Seele. Aufgewachsen zwischen Miriam Makeba, Jaques Brel, Motown, Cat Stevens und lauten Reggae Dancehall Parties bewegt sich Mariamas Musik frei durch Genres und Geschichten die das Leben schreibt. Immer überraschend, immer tiefehrlich, immer berührend. So entsteht durch ihren Gesang und ihre Kompositionen eine der schönsten klanglichen Exkursionen in den globalen Soul-Folk-Pop und die elektronische Energie des modernen R&B, die man sich vorstellen kann.

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Das Festival findet aufgrund der Beschränkungen als Stream statt. Die Zugänge folgen kurz vor den Veranstaltungen auf unseren Kanälen.

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Das Festival wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bundesverband Soziokultur und Neustart Kultur.

ROXY gemeinnützige GmbH
Mit freundlicher Unterstützung von Der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien / Bundesverband Soziokultur / Neustart Kultur